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GOLDENE REGELN
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Wer im Fotogeschäft arbeitet
und die Bilder von Kunden begutachtet, Reklamationen entgegennimmt
und die
Ursachen von schlechten Bildern analysiert, der stellt fest,
daß bis zu 80% der üblichen (Urlaubs)-Aufnahmen
mit nur wenigen beachteten Regeln zu weitaus besseren Bildern
würden. Unkenntnis über das Verhalten von Licht,
Fehlen einfacher Kamerafunktionen und falsche Vorbereitung
sind dabei die gröbsten Fehler.
Die Kenntnis und Anwendung nur weniger
dieser Regeln wird nicht nur mehr
Freude am Fotografieren,
sondern auch
an den Resultaten ermöglichen. An denen werden dann auch z.B.
die fotografierten Personen mehr Freude haben. Nehmen Sie sich
die
kurze Zeit, um Ihre Aufnahmen zu verbessern.
1.
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Kamera |
Batterie & Funktion
prüfen: prüfen
Sie, ob die Betterie der Kamera noch genügend Kraft
hat und nehmen Sie ggfs. eine Ersatzbatterie mit. Grundfunktionen
sollten insbesondere dann geprüft werden, wenn man
eine Kamera lange nicht mehr genutzt hat. Verharzte Verschlüsse,
verschmutzte Sensoren,
u.Ä. vermiesen nicht selten alle Urlaubsbilder. |
2.
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Kamera |
Grundfunktionen
beherrschen: es
ist bei den heutigen Kameras nicht nötig, alle Funktionen
bis ins Detail zu kennen. Auch vor 80 Jahren wurden sehr
gute Bilder geschossen - und das ganz ohne komplizierte
Funktionen. Wer jedoch heute Kameras kauft, der wird mit
Funktionen überschüttet.
Zu den wichtigsten Funktionen, die man an der Kamera kennen
sollte, zählen das Einstellen bzw. die Nutzung von:
Blitz, Verschlußzeit / Blende (soweit möglich),
Selbstauslöser, Zoom
und falls es verschiedene Programme gibt, dann sollte man
das autom. Programm wählen, sofern man sich nicht
besser auskennt.
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3.
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Kultur |
Kultur erkennen: wer auf Reisen ist
und Menschen fotografiert, der ist oft in der zwickligen
Lage nicht zu wissen, ob man die Menschen so einfach fotografieren
kann. Grundregel hier: aus den Touristenzentren raus und
wenn möglich fragen. Die meisten Menschen lassen sich
sehr gerne fotografieren. In vielen Ländern haben
sie auch keine Hemmungen vor der Kamera, und wer diese
doch bemerkt, der kann durch einfaches Weiterreden mit
der zu fotografierenden Person oft gute Schnappschüsse
erzielen. Wir empfehlen hier Digitalkameras, da man problemlos
viele Aufnahmen hintereinander machen kann, von denen die
Schlechten im Nachhinein einfach gelöscht werden können.
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4.
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Portraits |
Aufhellblitz
und Teleobjektiv: die
meisten Fehler bei Portraits betreffen die Ausleuchtung:
die Person wird z.B. vor einem Sonnenuntergang fotografiert.
Dabei sieht man die Sonne hervorragend, aber die Person
nur in den Konturen. Hier wurde eindeutig der Aufhellblitz
vergessen.
Da passiert auch, wenn man Personen im Zimmer gegen das
Fenster fotografiert, und von außen Licht einfällt.
Diese Art Bilder finden sich durchchnittlich in fast jedem
zweiten
Urlaubsfilm - und zwar als schlechtes Beispiel. Wer Portraits
mit dem Teleobjektiv fotografiert, hat zusätzlich
den Vorteil, daß man nicht zwei Meter vor der irritierten
Person stehen muß, um einen netten Gesichtsausschnitt
zu bekommen.
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5.
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Vorbereitung |
Land, Leute, Feste: wer
in fremden Ländern fotografiert und ein wenig über
das Land und die Leute gelesen hat, der ahnt schnell, wo
die interessanten Bilder auf den Fotografen warten. Diese
Art Vorbereitung wird ohnehin oft getroffen, indem man z.B.
den Reiseführer liest. Es ist jedoch oft entscheident,
daß man weiß, daß zu bestimmten Zeiten
bei Festen ein bestimmter Standort für die Kamera von
Vorteil ist. Man überlegt sich am besten bei Ankunft
oder bereits - wenn möglich vorher - von wwo aus man
welche Art von Bildern schießen kann.
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6.
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Vorbereitung |
Schnappschußeinstellung
bereithalten: wer viel Freude am Fotografieren hat,
der stellt fest, daß es oft Schnappschüsse
sind, die im Nachhinein Freude machen.
Halten Sie die Kamera schußbereits, d.h. mit dem
richtigen Programm, so daß ein Film geladen ist
und so in der Gegend, ohne daß andere darauf vorbereitet
sind.
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7.
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Strand |
Badegäste
aus Bild halten: nur
wenige Meter weiter zurück, zur Seite oder nach vorne
ermöglichen oft einen ganz anderen Blickwinkel. Auch
der Winkel der Kamera ist entscheidend. Beim Fotografieren
der Familie oder von Freunden ist der Hintergrund oft - allerdings
unbewußt - nicht weniger auffallend, als die Person
im Vordergrund. Wer hier darauf achtet, daß der Hintergrund
schön bzw. gewollt ist, der wird gute Ergebnisse erzielen.
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8.
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Kinder |
Gleiche
Höhe bei Kindern: Kinder
werden oft aus der Erwachsenen-Perspektive fotografiert.
Begeben Sie sich mit ihnen auf gleiche oder sogar tieefere
Höhe, Sie werden erstaunt sein, wie positiv sich die
Perspektive ändert.
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9.
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Filme |
Vor
Licht und Überhitzung schützen: Kamera
und Batterien sollten nie über längere Zeit
direkter Sonneneinstrahlung bzw. Hitze ausgesetzt sein.
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10.
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Zeit |
Morgen- und Abendstunden ausnutzen: die
intensivsten Farben und die interessantesten Natur- und
Gebäudeaufnahmen
werden morgens oder abends gemacht, wenn die Sonne im schrägen
Winkel steht. Dann nämlich sorgt der Einfallswinken
für intensivere Farben und verleiht dem Bild eine Intensive
und Atmosphäre. Auch Schattenbildung verleihen den meisten
Landschaftsaufnahmen das "gewisse Etwas". Wer sich
mit der "blauen Stunde" (Zwielicht) auskennt und
es erkennt, der hat hier ebenfalls wunderschöne Gestaltungsmöglichkeiten. |
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