KONTRASTE

Mit Kontrasten bezeichnen wir den Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen eines Bildes. Abgesehen davon, dass in der Fotografie gerne mit Kontrasten variiert wird, stellt dies dann eine Herausforderung dar, wenn Details sehr heller und sehr dunkler Bereiche in einem Bild gleichzeitig abgebildet werden sollen. Und das Wissen darüber hilft dem Fotografen Situationen zu vermeiden, bei denen Bildbereiche stark überbelichtet bzw. stark unterbelichtet sind.

Besonders gut erkennt man Kontraste bei bei Schwarz-Weiß-Bildern , wie z.B. bei dem Bild der Alten Brücke in Heidelberg (siehe rechts). Die Sonne, die durch den Neckar reflektiert wird, liefert dem Belichtungsmesser soviel Licht, dass bei der zumeist eingebauten und automatischen "Feldmessung" der Kamera die übrigen Bereiche des Bildes leicht dunkler erscheinen (Unterbelichtung).

Wer hier den Waldbereich (rechte Seite im Bild) besser erkennen möchte, stellt die Kamerabelichtung so ein, dass entweder etwas länger belichtet wird oder öffnet die Blende leicht (Belichtungskorrektur). Die bereits hellen Bildbereiche werden dadurch ebenfalls erhellt. Diese Belichtungskorrektur durch zu starke Kontraste macht jedoch nur Sinn, wenn die dunklen Bereiche im Bild wichtig sind und aufgehellt werden sollen, bzw. die hellen Bereiche zu hell sind und abgedunkelt werden sollen.

Heidelberg
Alte Brücke, Heidelberg

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