LICHT
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Ohne Licht gibt es
keine Fotografie. Das Licht sorgt also dafür, daß ein Objekt dem Betrachter
ins Auge fällt. Und hier gibt es Unterschiede -
im wahrsten Sinne des Wortes - wie Tag und Nacht. Dabei
kommt
es nicht nur auf die Stärke des Lichtes an,
die z.B. über die Belichtungszeit und
die Blende entscheidet. Es kommt
auch auf die Art und Richtung des Lichts
an. |
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Stärke des Lichtes:
Die Lichtstärke entscheidet darüber, wie lange ein Film
belichtet werden muß, damit es ein gut zu erkennendes Bild
ergibt. Insbesondere Gegenlicht führt leicht
dazu, daß Objekte im Vordergrund unterbelichtet werden.
Wichtig ist es, daß man
erkennt, wie stark und wie groß eine Lichtquelle
ist. Die Sensoren der Kamera erfassen das Licht des
gesamten Bildes, teilen es in Felder auf, und die Kamera
ermittelt daraus i.d.R einen Mittelwert (sofern
nicht spezielle Funktionen eingestellt wurden).
Ist nun eine Lichtquelle besonders stark im Vergleich zum Rest
des Bildes, so wird die Mittelwertberechnung dafür sorgen,
daß eine schnelle Verschlußzeit gewählt
wird. Ist die Lichtquelle also nicht das eigentliche Objekt des
Fotos, so wird sie zwar gut abgebildet, die anderen Objekte des
Bildes, die weniger Licht reflektieren, jedoch eher unterbelichtet
sind. Die Zeit der Belichtung ist für diese Objekte dann nicht
ausreichend.
Fazit: man sollte immer versuchen,
ein Gefühl für die Stärke des Lichtes
zu bekommen.
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Beispiel unten:
die reflektierende Sonne im Wasser war nicht
stark genug, um Farben (Wasser und Boot) dunkel
erscheinen zu lassen. Das hängt u.a. damit
zusammen, daß das eigentliche Licht -
die Sonne - von oben her kommt, und damit die
Farben ausreichend reflektiert werden = 2 Lichtquellen.
Beispiel links (Palme):
gleiches Szenario: die
Reflektion des Lichtes
ist nur halb so stark,
weil das eigentliche Licht
von oben kommt.
Beispiel
links (Vogel):
die Farben
wirken schwach,
weil zuviel
Licht die
Mittelwertberechnung
beeinflussen.
Dafür
bewirkt die
leichte Unterbelichtung
eine gewisse
Romantik.
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Richtung des Lichtes:
Hier unterscheiden sich Fotografen, die häufig die Kamera nutzen
von denen, die sie 1-2 mal pro Jahr in die Hand nehmen. Die meisten
Menschen fotografieren einfach drauflos und bemerken gar nicht, daß das
Licht (z.B. die Sonne) von vorne kommt (Gegenlicht).
Wenn nun ein Objekt im Vordergrund fotografiert wird, dann erhält
zwar die Kamera von vorne genug Licht (der automatische Blitz wird
also nicht hinzugeschaltet), das Objekt wird jedoch unterbelichtet,
da die Kamera einen automatischen Mittelwert aus
dem sie erreichenden Licht berechnet. Dieser Mittelwert wird durch
die
Lichtquelle im Hintergrund hochgesetzt, eine schnellere Belichtungszeit
entsteht, und das Objekt im Vordergrund wird zu dunkel abgelichtet.
Hier gibt es nun zwei Möglichkeiten: entweder man schaltet
den Blitz forciert
hinzu (sollte bei jeder Kamera ein Mußbestandteil sein) oder
aber man positioniert das Objekt so, daß es von vorne Licht
erhält, also angestrahlt wird. Dies ist fundamentales
Wissen, ohne das im Laufe des Lebens viele viele Bilder immer wieder
Abfallprodukte werden.
Bei Landschaftsaufnahmen oder Gebäudeaufnahmen verhält
es sich ähnlich. Werden die Objekte von der Sonne angestrahlt,
sollte man beim Fotografieren die Sonne immer im Rücken haben,
in jedem Fall aber nicht von vorne. Tip: morgens oder am frühen
Abend gelingen solche Aufnahmen weitaus besser als tagsüber.
Das hängt u.a. damit zusammen, daß die Intensität
des reflektierten Lichtes zunimmt, sobald der Reflektionswinkel geringer
zum Betrachter ist. |
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Seegelboot:
die reflektierende Sonne ist so stark, daß die
Farben verblassen. Die Aufnahmezeit ist kürzer,
als nötig.
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Art des
Lichtes:
Die Art des Lichts ist ebenfalls wichtig. In der groben Unterteilung
kann man danach unterscheiden, ob es Tageslicht gibt, Kunstlicht (Innenaufnahmen)
oder sogar nach bestimmtem Kunstlicht kann unterschieden werden
(Neon-, Hallogen- oder normales Zimmerlicht). Jedes Licht hat nun
einen bestimmten
Wärmegrad, den es abstrahlt, oft anders, als mit unserem Auge
festzustellen, da sich unser Gehirn entsprechend anpaßt und
Fehlinformation azsgleicht. Filme tun das erst mal nicht.
Je nachdem, um welches Licht es sich handelt, können Filter (z.B.
Blaufilter für Innenaufnahmen) oder Spezialfilme nun
dafür sorgen, daß ein Kunstlicht auf den Abzügen
später ausgeglichen und natürlich aussehen. |
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Aber
nicht nur Natürlichkeit
lässt sich mit einem Filter hervorheben, sondern
auch das Gegenteil, nämlich tolle Effekte, die ein
normales Foto verfremden können. Die verschiedenen
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sofort lieferbar. Das Sortiment reicht von einfach
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bis zu Polfiltern und den dazu passenden Klemmen und
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